Die Clubzüchter des Hermelin- und Zwergkaninchenclub Sachsen -Fbzw Club Sachsen richteten die 35. Clubvergleichsschau der Hermelin- und Farbenzwergezüchter im ZDRK aus. Nach 1999 in Erlau, 2008 in Schönbach/Lausitz und nun 2018 im erzgebirgischen Thalheim war dieses Großereignis schon das dritte in unserem Freistaat. 1234 Tiere wurden von 17 Landesclubs und 187 Ausstellern gemeldet. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Anzahl der Tiere der vergangenen Jahre Konstant bleibt und die Züchter um Hermelin und Farbenzwerge starke Zuchten aufweisen können. Die Meldezahl teilte sich in 138 Hermelin Rotaugen, 97 Blauaugen und 999 Farbenzwerge auf. Bei den Farbenzwergen dominierten 75 wildfarbene, 70 weißgrannen havannafarbige und 69 blaue die Schau. In der Beteiligung der Clubs war Württemberg-Hohenzollern mit 190 Tieren einsame Spitze vor 173 Tieren aus Westfalen und 118 Zwergen aus Weser-Ems. Doch auch der Club Sachsen wurde vom Heimvorteil beflügelt und rangierte mit 109 Tieren bereits an vierter Stelle.

2014 in Bad Pyrmont/Hannover stellte der Club Sachsen den Antrag bei der Arbeitsgemeinschaft, um zum 110-jährigen Bestehens des Clubs diese Schau auszurichten. Nach Limburg, Süderbrarup und Vilsbiburg waren nun wir an der Reihe und der Sportpark in Thalheim wurde zum weltweit größten Ereignis der Zwergkaninchen. Neben Ausstellungsleiter Günter Vater übernahm die Sektion Wilkau-Haßlau den Hauptanteil der Organisation mit seinem amtierenden Vorsitzenden Frank Hecker.

Doch bevor die Schau überhaupt aufgebaut werden konnte, spielte das Wetter um den Austragungsort verrückt. Das Sturmtief „Fabienne“ wütete um Stollberg und Thalheim und hinterließ eine schreckliche Bahn der Zerstörung. Frank Hecker konnte einen Tag später Entwarnung für das Ausstellungslokal, den Sportpark Thalheim geben, so dass der Ausstellung nichts im Wege stand. Für den Züchterabend sah dafür nicht so prickelnd aus. Das Dach am Volkshaus in Gornsdorf wurde durch den Sturm angehoben und somit wurde dieser für Veranstaltungen gesperrt. Hier gilt vor allem Frank Hecker und dem Team des Brauereigasthofes in Zwönitz unser Dank für die schnelle Übernahme der Veranstaltung drei Tage vor dem Züchterabend. Wir bedanken uns auch bei allen Teilnehmern für ihr Verständnis.

Am 4. und 5.10.2018 wurden die Tiere von allen Clubfreunden rechtzeitig eingesetzt, so dass pünktlich Freitag um 14 Uhr mit der Bewertung begonnen werden konnte. 24 Preisrichter aus dem gesamten ZDRK bewerteten die Tiere. Als Obmänner fungierten Dr. Michael Berger, Hans-Jürgen Nöske, Hartmut Henschen und Hans-Peter Rickert.

Das beste Tier der Schau stellte Zfd. Christoph Zappe mit seinen Hermelin RA und 98,0 Pkt. Er erhielt hierfür den Pokal des Schirmherren Bürgermeister der Stadt Thalheim Nico Dittmann. Das beste Paar 1,1 stellte bei den Hermelin Zfd. H.-J. Nöske mit Blauaugen und 97,0/97,5 Pkt. Bei den Farbenzwergen konnte sich Zfd. Jürgen Wolfensperger mit seinen rhönfarbigen mit je 97,0 Punkten durchsetzen.

Die Besten Kollektionen stellten bei Hermelin Hans-Jürgen Nöske, Hermelin BlA 388,5 Pkt., Fbzw einfarbig Lars Herrmann dkl. /eisengrau 386,5 Pkt., sowie Jürgen Schwarz bei den Abzeichen mit weißgrannen schwarz und 386,5 Punkten.

Bericht Hermelin von Benny Gläser und Hartmut Henschen

Es konnte bei dem Hermelin 28-mal das Prädikat vorzüglich gegeben werden, diese standen 9 nb und 2 OB gegenüber. 138 Rotaugen und 97 Blauaugen wurden den Preisrichtern auf den Bewertungstischen vorgestellt. Rassemeister wurde bei den Rotaugen Zfd. Christoph Zappe mit 388,0 Punkten und dem Siegertier 1.0 mit 98,0 Pkt. Die Siegerhäsin zeigte Hermann Patschke mit 97 Pkt. Bei den Blauauge gefiel die komplette Kollektion von Zfd. Hans-Jürgen Nöske, der mit 3x 97 und 97,5 Punkte, die Siegerhäsin und den Rassemeister mit 388,5 Pkt. stellte. Der Sieger 1.0 mit 97,5 Pkt. stand in der Kollektion von Reinhold Roth die 387,5 Pkt. stellte. 5 Tiere wurden leider nicht eingeliefert.

Bei den RA zeigten sich bereits früh im Jahr etliche Tiere im Hochzeitskleid. Einige Spitzentiere zeigte erstklassige Felle. Hier stachen insbesondere die Zuchten von Hans Hische 387 Pkt und Hartmut Henschen 387 Pkt heraus. Kurze Felle mit erstklassiger Elastizität wurden von diesen Zuchtfreunden gezeigt. Allen voran die Häsin in 111. Was das Fell angeht ging es kaum besser. Das eine oder andere Tier hätte sicher auch in der Farbe die volle Punktzahl verdient, da erstklassige Fellträger häufig auch in der Position 6 überzeugen können. Insgesamt gab es viele Tiere, die begeisterten. Eine Januarhäsin in der Kollektion des Rassemeisters zeigte ein überragendes Gesicht und eine vorbildliche Harmonie, ohne nur den Eindruck eines Ausstellungspüppchen zu vermitteln.

Extrem typvolle Häsinnen mit guter Rumpfbreite im oberen Gewichtsrahmen wie eben diese, lassen auch für die Zucht 2019 einiges erwarten. Gefallen und ohne Schwächen, konnten auch die Tiere von Zuchtfreund Patschke (387,0Pkt). Aber da wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Die Preisrichter beanstandeten recht häufig die Rumpfbreite und die Hinterlaufstellung. Bei der Wetterlage verständlich, waren auch viele Tiere nicht fertig. Die Bewertung von Fell und Farbe ließ deshalb noch Luft nach oben möglich. Insgesamt fiel auf, dass bei den RA noch viele spitze und faltige Ohren zu sehen waren. In Seitenprofil fehlt es an einer guten Öffnung der Ohren und auch runder sollten sie sein. Unter anderem Zfr. Zappe zeigte einige Tiere, die in diesem Bereich überzeugen konnten.

Bei den Blauaugen konnte was die Fertigkeit der Tiere angeht ebenso festgestellt werden, dass nur wenige Zuchten vier fertige Tiere präsentieren konnten. Aus diesem Grunde gab es verhältnismäßig wenige V-Tiere. Reinhold Roth und RM Hans-Jürgen Nöske zeigten auf dieser Schau, was trotz hoher Temperaturen im Vorfeld, möglich war. Hochwertige Typen mit gutem Stand, wuchtigen Köpfen und kräftiger Ohrstruktur konnten den Preisrichtern gefallen. Ein feiner Typ in 199 aus den Zucht von Johannes Schröder überzeugte ebenfalls. Insbesondere im Seitenprofil zeigte dieser Rammler ein feines abgerundetes Ohr. Die Schwächen der Blauaugen deckten sich mit denen der Rotaugen. Wenig Stellung, gesteckte, fast klobig wirkende Typen, lange Felle mit sichtbar überstehender Granne müssen deutlich verbessert werden. Im Gegensatz zu den Spitzenzuchten bei den RA, hatten etliche Blauaugen mit tiefliegenden Augen zu kämpfen. Hier sollte in naher Zukunft ein Augenmerk bei der Auswahl der Zuchttiere gelegt werden. Bei der Bewertung hätte man sich nicht beschweren können, wenn das hier oder da auf der Karte gestanden hätte. Kräftige Ohrstruktur und kurze, kräftige Läufe sah man bei den Tieren der Blauaugen vermehrt. Hier lagen sie den RA qualitativ voraus. Züchterisch geleistetes gilt es weiterhin zu festigen und an den Problemen muss bundesweit gearbeitet werden. Eine Prämisse gelebter Zusammenarbeit bringt uns hier den gewünschten Fortschritt in der Zucht und wird von vielen Zuchtfreunden der Hermelinkaninchen vorbildlich gelebt.

Bericht einfarbige Farbenschläge von Benny Gläser und Jürgen Schwarz

43 Farbenzwerge, dunkel-/ eisengrau. Ein Farbenschlag, der sich in den letzten 3 Jahren sehr stark verbessert und im Zuchtstand in einer großen breite gefestigt hat. Schöne Typen, kräftige Köpfe und Öhren zeigten sich dem Besucher in den Käfigen. Auffallend war hier witterungsbedingt, das noch sehr viele Farbvertreter im Eisengrau noch nicht „sauber“ waren. Es standen auch viele Mischfarbige Tiere mit dunklgrauem Rücken und Flanken da. Besonders beachteten muss man auch die Beinwammen und die lose Fellhaut. Mit 3 x 97,0 und 1 x 96,5 = 386,5 Pkt. wurde Lars Herrmann RM, in der Kollektion stand auch der Sieger. Mit zwei weiteren Kollektionen mit 384 u. 383 Pkt. ist er bei diesem Farbenschlag das Masse der Dinge.

75 Farbenzwerge, wildfarben. Diees war die höchste Tierzahl eines Farbenschlages bei den Fbzw. Es waren die alten bekannten Probleme, des scheinbar einfach zu züchtenden Farbenschlags. Lose Brustfelle, ebenso lose Fellhaut, helle Schenkel, schwarze Blumenoberseite und breite Ohrenhaltung sind nur die von außen sichtbaren Probleme die von den Züchtern noch viel züchterische Arbeit abverlangt. Auch die Definition Wildfarben ist für die meisten noch ein rotes Tuch, gab es doch Tiere ohne Zwischenfarbe. Verbessert wurde die blaue Unterfarbe an den Bauch Unterseite, der Innenseiten der Schenkel und teilweise schon im Schoß- und Afterbereich.

Dass es auch besser geht, zeigte der Siegerrammler von Otto Schröder mit 97,5 Pkt. Er war auch sehr kompakt in der Form und im Typ und hatte einen schönen Kopf mit schön getragenen Ohren. Rassemeister wurde ZGM Th. +S. Kahlert mit 386Pkt. Otto Schröder war mit 385,5 nur knapp dahinter. Die Siegerhäsin stellte Uwe Kaiser mit 96,5 Pkt. Weitere V-Tiere mit jeweils 97 Pkt. zeigten Ralf Lehmann und ZGM Kahlert.

31 Farbenzwerge, schwarz. Leider ist die Zahl der schwarzen Tiere in den letzten 2 Jahren rückläufig. Schöne Köpfe und Ohren waren hier schon immer stark vertreten. Jedoch sind die Felle zum Glück wieder kürzer und dichter, was sich aber auf die etwas stumpfe Farbe auswirkt. Rostige Seiten und Decken, weiss durchsetzte Ohrenränder sind ebenfalls noch häufige Fehler. Beim Körperform und Typ ist zu achten, dass die Vorderläufe nicht noch dünner werden. Den Sieger mit 97,0 Pkt. und den RM stellte Peter Rolfes mit 386 Pkt. Ein weiteres V-Tiere mit 97,0 Pkt. zeigte Jürgen Loose, der mit seiner Kollektion 385.5 Pkt. erreichte. Leider fehlten auch 4 Tiere.

69 Farbenzwerge, blau. Ein Farbenschlag mit Licht und Schatten. Die Siegertiere von Heidi Rolfes 0.1 mit 97,5 Pkt, als auch der 1.0 von Helmut Woestmann mit 96,5 Pkt, zeigten schöne Rassemerkmale und eine satte Deckfarbe. Leider zeigte der größte Teil der ausgestellten Tiere entweder faltige und spitzige Ohren oder stark im Gewebe mit Doppelsaum am Ohrenrand. Schwache und durchgetretene Vorderläufe, helle Deckfarben und lange, teilweise schmale Formen. Auch die Felle waren in den jeweiligen Kollektionen unterschiedlich. Das eine Tier hatte ein schönes dichtes, gut laufendes Fellhaar, aus der gleiche Kollektion ein Tier ein langes, dünnes und dadurch strubig wirkend. Hier war die Qualität der Tiere vor Jahren bedeutend ansprechender in Gesamteindruck.

Den Rassemeister stellte verdient Helmut Woestmann mit 386 Pkt. gefolgt von Thomas Wagner mit 384.Pkt.

59 Farbenzwerge, havannafarbig. Leider musste ein Großteil der Tiere in der Deckfarbe die Kritik „plattig oder im Wechsel“ hinnehmen. Lob an die Preisrichter, die dies nur in dieser Position anmerkten. Was sich bei diesem Farbenschlag als sehr hartnäckig zeigt, sind die seit Jahren ungleichen Haarlängen an den Ohrenrändern und die Haarbüschel am Ohrenansatz. Das schneiden dieser Haarspitzen ist ein nogo. Ebenso ist auf die Fellstruktur und die Felllänge verstärkt zu achten.

Ein immer mehr auftretendes Problem ist die Farbintensität der Deckfarbe.

Die Sieger zeigten mit 97,5 Pkt. Ottmar Schüßler, er stellte auch mit seiner Kollektion von 383,5 Pkt. den RM. Er hatte eine weitere Kollektion mit dieser Punktzahl stehen, dieses Ergebnis erreichte auch Bernd Welle. V Tiere ebenfalls mit 97 Pkt. zeigten 2 x Hartmut Henschen und einmal Heinz Toppmöller.

58 Farbenzwerge, rot. Ein Farbenschlag mit stetig steigender Tierzahl und Beleibtheit. Nach den hohen Bewertungspunkten auf der CVS in Vilsbiburg 2017, gab es dieses Jahr die Ernüchterung. Mit 383 Pkt. wurde Gerd Husmann Rassemeister, stellte auch den Sieger mit 96,5Pkt. Der Farbenschlag überzeugt mit schönen Formen und Typen. Die Köpfe sollten in allgemeinen kräftiger sein. Die Ohren sind oft noch faltige, dünne und unförmige in der Ohrform. In der Deckfarbe ist ein sattes rot nur bei einer Hand voll Tieren zu erkennen. Eine weiter gute Kollektion zeigte Rüdiger Kurz mit 382 Pkt.

36 Farbenzwerge, fehfarbig. Die viel Vertreter zeigten, dass der Farbenschlag an Beliebtheit zu nimmt. Das Siegertier von ZGM Tüllner mit 97,0 Pkt. überzeugte in Fell und Deckfarbe, sowie in der Form und Typ. Im Kopf und in der Struktur der Ohren hat sich der Farbenschlag allgemein stark verbessert. Jedoch sind dünne, lange, durchgetretene Vorderläufen immer noch stark vertreten. Ebenso ist auf weiße Grannenhaare in der Decke zu achten. Den Rassemeister stellte Gottfried Grellmann mit 384,5 Pkt., er zeigte in seiner Kollektion das zweite V- Tier der Fehfarbigen. Im dicht auf den Versen war mit 384 Pkt. Fabian Mack.

41 Farbenzwerge, chinchillafarbig. auch ein Farbenschlag mit Licht und Schatten, zudem fehlten 10 gemeldete Tiere. Die Formen und Typen erschienen gefällig um wurden stark zu den Jahren davor verbessert. Die Felle waren kurz und Dicht, was sich auf die Deckfarbe positiv auswirkt. Auch sind die Blumenoberseiten nicht mehr komplett schwarze. Die Zwischenfarben waren vorhanden, an der Klarheit und breite muss noch züchterische gearbeitet werden. Den RM stellte Jannik Weber mit 384,0 Pkt., punktgleich war die Kollektion von Lisa Feil, sie stellte mit 97,0 Pkt. das Siegertier.

15 Farbenzwerge, perlfehfarbig. In der Form und im Typ konnten die Tiere überzeugen. Im Position Fell fehlt es den Tieren an der Dichte, auch sind die Felle im Allgemeinen zu lang. In der Deckfarbe sind es meist blaugraue Tiere, die Perlung bereitet noch große Probleme, ebenso ist die Zwischenfarbe recht breit. Den RM stellte Adalbert Höck mit 384,0 Pkt., dicht gefolgt von Beate Kraft 383,5 Pkt.

 

Bericht Rassesprecher Farbenzwerge, Abzeichen Heiko Eisbein

Im Bereich der Farbenzwerge Abzeichen waren sehr schöne Tiere im Typ, Zeichnung und Farbe zu sehen. Doch leider kommen auf die Clubschauen immer mehr Tiere, welche schon alleine in den Positionen Typ, Bau und Körperform sowie Kopf und Ohren deutliche Defizite haben. Diese Rassevertreter sollten erst gar nicht den Weg auf die Clubschauen finden.

Farbenzwerge, thüringerfarbig
Von 27 gemeldeten Tieren waren 22 anwesend. Im Vergleich zur CVS 2017 eine Steigerung um 10 Tiere. Rassemeister wurde Andreas Ehresmann (Sachsen) mit 382,0 Punkten. Er zeigte auch einen vorzüglichen Rammler (97,0) und eine schöne Häsin mit 96,5. Eine weitere Häsin mit 96,5 zeigte Georg Letscher (Württemberg). Ansonsten gab es wie in der Vergangenheit Probleme im Körperbau und bei der etwas schwachen Ohrstruktur. Auch bei der Deckfarbe und den Abzeichen gibt es deutliches Verbesserungspotential. Drei Tiere mussten von der Bewertung ausgeschlossen werden (u. a. Augenfleck, Zahnmissbildung).

Farbenzwerge, hototfarbig
18 Farbenzwerge, hototfarbig wurden gezeigt. Eine Steigerung um 4 Tiere im Vergleich zur CVS 2017. In der Position Körperbau lag der Bewertungsschnitt wie im Vorjahr bei 18,5 Punkten. Eine Mehrzahl der Rassevertreter hatten wieder mit eckigen Hinterpartien und loser Brustfellhaut zu kämpfen. Im Bereich Fellhaar fehlte zum Teil etwas Dichte. Die Zeichnung der Tiere war in diesem Jahr nicht so schön wie 2017. Hier waren viele Rassevertreter mit ungleichen Augeneinfassungen. Dennoch sollte in Zukunft weiterhin ein Augenmerk auf eine reine Augenfarbe gelegt werden. Wiederrum drei ausgestellte Rassevertreter fielen hier nicht gerade Positiv ins Auge (Augenfleck und marmorierte Augen). Ein Rassevertreter hiervon wurde ausgeschlossen. Die besten Rassevertreter kamen wie 2017 von Irmgart Brinker (Weser Ems), welche mit 384,0 auch Rassemeister wurde. Ein v-Tier gab es dieses Jahr nicht. Zwei Rassevertreter erreichten 96,5 (1,0 von Irmgard Brinker und 0,1 von Albert Feldt (Sachsen)).

Farbenzwerge, japanerfarbig
Die Farbenzwerge, japanerfarbig erfreuen sich immer mehr Beliebtheit, dies beweist die weitere Steigerung der Meldezahl von 23 Tieren (2017) auf 28 Tiere. 5 Tiere fehlten jedoch.

Rassemeister wurde Rüdiger Kurz (Württemberg) mit 382,5. Dieser stellte mit 96,0 (1,0) auch den Rassemeister. 5 weitere Tiere erreichten 96,0 Punkte. Ein Tier wurde wegen Wammenansatz ausgeschlossen. Wie bereits 2017 bereiten bei vielen Rassevertretern der Körperbau, eine schmale Kopfbildung und faltige, dünne Ohren noch Probleme. Die Zeichnung und Farbe der Tiere war zumeist im Bereich 14,0.

Farbenzwerge, rhönfarbig
30 Rassevertreter waren wieder ein starkes Meldeergebnis. Im Vergleich zu 2017 ein geringes Minus von 2 Tieren. Drei Tiere erreichten 97,0 (2x Jürgen Wolfensperger (Baden) und 1x Volker Ruble (Rheinland Pfalz), wovon Jürgen Wolfensperger auch den Sieger stellte. Weiterhin erreichten drei Rassevertreter 96,5 Punkte. Rassemeister wurde Jürgen Wolfensperger mit 386,0. Leider mussten zwei Rassevertreter ausgeschlossen werden (1x Mindestgewicht / 1x farblose Kralle). Der Körperbau der Tiere war zum Teil schon recht ansprechend. Im Fellhaar fehlt es zumeist an Dichte. Die Ohrenstruktur war teilweise etwas faltig. Farbe und Zeichnung pegelten sich zumeist bei 14,0 und 14,5 ein.

Farbenzwerge weißgrannenfarbig, schwarz
Eine in etwa konstante Meldezahl von 34 Rassevertretern war in diesem Farbenschlag anzutreffen (-2). Rassemeister wurde dieses Jahr Jürgen Schwarz (Württemberg) mit 386,5. Der Sieger kam von Wolfgang Köpke (Rheinland) mit 97,0 (1,0). Weitere vorzügliche Rassevertreter mit 97,0 zeigten 2x Jürgen Schwarz, ZGM Watering-Jansen (Westfalen) und Marko Volkmann (Sachsen). 7 Tiere erreichten 96,5. Neben sehr ansprechenden Rassevertretern waren leider auch Tiere mit Ohren von 6,5 bis 6,9 cm zu sehen, welche zudem deutliche Probleme im Typ hatten. Diese sollten nicht auf einer Clubschau ausgestellt werden.

Farbenzwerge weißgrannenfarbig, blau
23 Rassevertreter (2017: 18) waren in der Qualität etwas schwacher als im Vorjahr. Rassemeister wurde wie im Vorjahr Jürgen Schwarz mit 385,0. Ein vorzüglicher Rassevertreter mit 97,0 von Marcel Lentz ((Württemberg). Fünf Tiere erreichten 96,5. Kein Tier musste von der Bewertung ausgeschlossen werden. In Position Körperbau, Form und Typ hatten einige Rassevertreter mit loser Brustfellhaut zu kämpfen. Im Bereich Abzeichen könnten weiterhin die Augeneinfassungen teilweise stärker sein. Die Ohrenflecken waren in diesem Jahr besser erkennbar.

Farbenzwerge weißgrannenfarbig, havanna
Eine starke Meldezahl von 60 Rassevertretern (2017: 47) verdeutlicht die Beliebtheit dieses Farbenschlages. Doch leider streut auch die Qualität immer mehr in diesem Farbenschlag. Es mussten sogar sechs Tiere von der Bewertung ausgeschlossen werden (2x gebrochenes Zehengelenk, Gehörggangverschluss, Augenfarbe, weiße Kralle, Krallenfarbe nicht feststellbar). Zwei Tiere erreichten 97,5 (1,0 Steffen Borchers, Weser Ems und 0,1 Wolfgang Köpke ,Rheinland). Beide Tiere waren auch die Sieger in diesem Farbenschlag. Ein Tier mit 97,0 kam noch von Kay Beyreuther (Sachsen). Weiterhin gab es drei 96,5. Die Mehrzahl der Tiere lag zwischen 94,5 und 95,5. Rassemeister wurde André Kaiser ((Württemberg) mit 383,0. Für die Zukunft sollte jedoch wieder mehr auf Klasse statt Masse gesetzt werden.

Farbenzwerge lohfarbig, schwarz
35 Rassevertreter erreichten annähernd die Ausstellungszahl von 2017 (-1). Rassemeister wurde die Dr. Michael Berger 385,5 (Westfalen). Der Sieger kam mit 96,5 aus der Zucht von Heini Jahn ((Württemberg). 12 weitere Tiere erreichten 96,5 Punkte. Die Stärke der Tiere lag insbesondere in der Zeichnung und der Farbe. Im Körperbau haben viele Rassevertreter noch mit verjüngter oder gestreckter Form oder losen Schulterpartien zu kämpfen. Ein Tier wurde mit „ohne Bewertung“ ausgeschlossen.

Farbenzwerge lohfarbig, braun
22 gemeldete Rassevertreter, bedeuteten ein Plus von 3 Tieren im Vergleich zur CVS 2017.

In der Qualität waren die Tiere jedoch schwacher als 2017. Josef Krull (Westfalen) wurde mit 379,5 Rassemeister. Lediglich 3 Rassevertreter erreichten 96,0. Durchschnittlich lagen die Tiere bei 94,5. Im Körperbau verloren einige Rassevertreter infolge eine lang gestreckten Typs, verjüngter Form, eckigen Hinterpartien Punkte. Im Fellhaar fehlte teilweise die nötige Dichte. Die Ohrstruktur war zum Teil etwas faltig. In Position Zeichnung lag die Mehrheit der Tiere im Bereich 14,0 und 14,5. Position Farbe gab es die wenigsten Probleme. Zwei Tiere wurden von der Bewertung ausgeschlossen. In dieser Rasse steckt noch einiges an Potential und benötigt entsprechende züchterische Arbeit.

Farbenzwerge lohfarbig, blau
Nur vier Rassevertreter wurden durch Daniel Vater (Sachsen) ausgestellt (2017: 2). Ein Rassevertreter war recht ansprechend und konnte 96,0 erreichen. Ein Tier musste jedoch wegen brauner Augenfarbe ausgeschlossen werden.

Farbenzwerge lohfarbig, feh
13 gemeldete Rassevertreter wurden gezeigt. Ein leichter Rückgang zu 2017, wo noch 17 Tiere gezeigt wurden. Rassemeister wurde Susanne Friedrich (Sachsen-Anhalt) mit 383,0. Sie zeigte zusammen mit Matthias Schulze (Hannover) auch die einzigsten 96,5 Rassevertreter. Im Typ und Kopf und Ohren waren die Tiere zumeist schon recht ansprechend. In der Deckfarbe war zum Teil ein brauner Anflug vorhanden.

Farbenzwerge russenfarbig, schwarz-weiß
Es wurden 25 Rassevertreter ausgestellt. Ein geringes Minus von 7 Tieren zur CVS 2017. Die besten Rassevertreter kamen von Horst Sitta und Evelyn Kurmann (beide Württemberg). Rassemeister wurde Horst Sitta mit 386,0 Rassemeister, stellte mit 97,0 ein vorzügliches Tier und erreichte dreimal 96,5. Der Sieger kam mit 97,5 von Evelyn Kurmann. Ein weiteres Tier mit 96,5 zeigte Engelbert Auer (Bayern). Kein Tier musste von der Bewertung ausgeschlossen werden. Im Körperbau mit 19,0 und 18,5 sowie im Fellhaar bei 19,0 und 18,5 noch recht ausgeglichen, gab es im Bereich Kopf und Ohren sowie den Abzeichen große Unterschiede. Häufig verhinderten dünne, faltige Ohren und schmale Köpfe oder eine zackige oder grobe Maske eine bessere Bewertung.

Farbenzwerge russenfarbig blau-weiß
Bei den blau-weißen Russen waren dieses Jahr erfreulicher Weise 17 Tiere gemeldet (2017: 4). Jedoch fehlten 8 Tiere. Rassemeister wurde Wolfgang Franke (Sachsen) mit 380,0. Ein Rassevertreter von Wolfgang Franke erreichte 96,5. Ansonsten lagen die Tiere wieder im Bereich 95,5 bis 94,0 Punkte. Hier gibt es in allen Bereichen Verbesserungspotential.

 

Bericht seltene Farbenschläge von Benny Gläser und Jürgen Schwarz

12 Farbenzwerge, separatorfarbig. Leider fehlten auch hier 4 Tiere. Ebenfalls ein weiterer Farbenschlag, der seit Jahren auf mehr Züchterschaft hofft. Eine schöne Häsin zeigte mit 96,5 Pkt. zeigte Susanne Friedrich. Sie zeigte schöne Farben, sowie überzeugte ihre Kollektion mit der sie Rassemeister mit 383,5 Pkt. wurde in Form und Typ. Etwas kräftiger und Zwergenhafter sollten der Kopf und die Ohren in Erscheinung treten.

18 Farbenzwerge, luxfarbig. Hier musste ein Großteil der Tiere in der Deckfarbe. die Kritik „plattig, leider im Wechsel“ hinnehmen. Viel Arbeit gibt es in der Form und dem Typ, Kritiken wie eckige Hinterpartie, vorne zu schmal war keine Seltenheit. Hier ist auch auf die reine weiße Unterfarbe zu achten, ohne Blaustich. Den Rassemeister stellte Reinhold Roth mit 381,5 Pkt. Sein Altrammler, der mit 96,5 Pkt. bewertet wurde, hatte eine perfekte Ausstrahlung im Gesamtbild.

39 Farbenzwerge, deilenaarfarbig. Die Tiere überzeugten vor allem im Fell und der Deckfarbe, sowie in der Form und Typ. Der Kopf und vor allem das Ohr ist noch Verbesserungswürdig. Diesen Farbenschlag hat dieses Jahr Friedel Jäger voll im Griff, sie stellte den Sieger mit 97,5 Pkt.und den Rassemeister mit 384,5 Pkt. Leider fehlten 8 Tiere.

13 Farbenzwerge, schwarzgrannenfarbig, hier war ein vielseitiges Bild der Farbe gut zu erkennen. Von fast weißen bis stark dunkel begrannten Tieren und schwarzen Ohren zeigen, dass hier noch viel getan werden muss. Die gleiche Unausgeglichenheit trifft auch auf die Typen, Köpfe und Ohren zu.

Jürgen Schwarz wurde Rassemeister mit 385,0 Pkt, er zeigte auch eine Häsin mit 97 Pkt.

20 Farbenzwerge, schwarzsilber. Ein Farbenschlag, mit schöne Typen, kräftige Köpfe und Ohren. Verbesserungswürdig ist Silberung in punkto Gleichmäßigkeit. Den Rassemeister stellte Peter Rolfes mit 385,5 Punkten. Er zeigte auch einen schönen Häsin mit 97 Pkt. Ein V-Rammler stelle Sandra Roßkopp aus, in der Kollektion kam sie auf 384,5Pkt.

5 Farbenzwerge, blausilber. Sie kamen von Wolfgang Fröhlich, er wurde RM mit 379 Pkt. Den Tieren fehlte es leider an Typ und den kräftige Köpfe. Es ist bei dem Farbenschlag besonders auf die breite Ohrenhaltung zu achten.

1 Farbenzwerg, havannasilber. mit 96,5 Pkt. zeigte Peter Rolfes eine Typvolle Häsin. Schade, dass es in der Qualität nicht noch mehr Tiere gab.

6 Farbenzwerge, gelbsilber. Bei den gezeigten 5 Tieren fehlte es leider an Typen, kräftige Köpfe und an kräftigen, kurzen Ohren. Die Silberung und Deckfarbe zeigen sich in sehr unterschiedlicher Intensivität. stellte Vanessa Voigt und 380,0 Punkten.

2 Farbenzwerge, graubraunsilber. in ansprechender Qualität zeigte die ZGM Weresch mit 94 und 95 Pkt.

12 Farbenzwerge, hellsilber. Ein Farbenschlag der schon bedeutend ausgeglichener war, er steht seit Jahren auf der Stelle. Bei den Deckfarben wurden Tiere ausgestellt, die weder hellsilber noch schwarzsilber Farben waren. Der Rassemeister kam mit 381,5 Punkten von Frank Hecker. Eine weitere Zuchtgruppe mit 381 Pkt zeigte Rolf Adolf.

14 Farbenzwerge, marderfarbig braun. Ein Farbenschlag, der nie mit großen Tierzahlen aufwartet. Aber was sich den Preisrichtern zeigte, kann in allen Positionen und in der Ausgeglichenheit gefallen. Leider musste hier auch ein Großteil der Tiere in der Deckfarbe. die Kritik „plattig, leider im Wechsel“ hinnehmen, Rassemeister wurde Rainer Breker mit 383,5 Punkten.

27 Farbenzwerge, marderfarbig blau. Hier ist es wie bei dem braunen Farbenschlag, Die Tiere zeigten kompakte Formen und Typen, leider waren viele der Tiere im Wechsel. Einen LVE mit perfektem Zuchtstand und 97,5 Punkten zeigte Günther Kuntzky.

Mit 383,0 Punkten stellte Peter Rolfes den Rassemeister, gefolgt von Günther Kuntzky mit 382 Pkt.

Ein Tier wurde mit 7,2 cm Ohr ausgeschlossen, solche Tier sollte man zuhause im Stall lassen.

6 Farbenzwerge, siamesenfarbig. gelb. Witterungsbedingt waren die Deckfarbe und somit das Farbenspiel am Rumpf nur sehr schwach zu erkennen. Formlich sind noch viele Wünsche offen, das gilt auch für Kopf und Ohr. Leider wurde ein Tier wegen Wamme und eines wegen Fehlfarbe mit nb bewertet.

10 Farbenzwerge, siamesenfarbig. blau, leider fehlten 5. Auch hier konnte kein RM vergeben werden. Vanessa Voigt zeigte eine Kollektion mit 375,5 Punkte. Für diesen Farbenschlag gilt das gleiche wie für die gelben. Man wünscht Ihnen auch eine größere Fan-Gemeinschaft.

2 Farbenzwerge, holländerfarbig schwarz-weiß. zeigte Gerhard Warnke, die Zeichnung war ansprechend, der Typ und die zwergenhafte Erscheinung macht sicher noch viel Arbeit

4 Farbenzwerge, holländerfarbig japanerf.-weiß. Doppeltschwere Zeichnung, davon zeigte Peter Rolfes gleich 4 ansprechende Tiere. Leider wurde ein Tier wegen Kahlstelle auf nb gesetzt.

4 Farbenzwerge, mantelgescheckt schwarz-weiß, von Peter Rolfes zeigten eine schmale Form und waren leicht eckig in der Hinterpartie. Leider erhielt ein Tier das Prädikat nb wegen weißem Fleck in der Mantelzeichnung, dadurch platzte die ansprechende Kollektion

8 Farbenzwerge, mantelgescheckt blau-weiß, zierten den Schluss der Schau. Hier wurde Helene Rolfes RM mit 383,5 Punkte, sie hatte auch einen schönen Vertreter mit 97 Pkt. Die Form und die Typen, sowie Kopf und Ohr konnten sich sehen lassen. Die Zeichnung ist auch hier das Schwierige. Ein Tier wurde ausgeschlossen wegen falscher Augenfarbe, eines wegen einem weißen Nasenfleck.

 

Am Samstag zur offiziellen Eröffnung konnten wir in einer liebevoll ausgeschmückten Schau die Ehrengäste Jörg Peterseim (Vorsitzender LV Sachsen), Jens Petzold (Obmann Clubvereinigung Sachsen), Dr. Manfred Golze (Ehrenmitglied LV Sachsen), Karin Förster (Vorsitzende Kreisverband Stollberg) sowie den AG Sprecher Jürgen Schwarz und den Landtagsabgeordneten Rico Anton in Vertretung des Schirmherrn Nico Dittman recht herzlich begrüßen. Ausstellungsleiter Günter Vater eröffnete gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Rico Anton die 35. CVS.

Zahlreich strömten die wissbegierigen Züchter und Gäste an beiden Tagen in den Sportpark um die kleinen Zwergkaninchen zu begutachten. Unter den Gästen war am Samstag auch der Referent für Schulung und Zuchtwesen im ZDRK, Markus Eber, anzutreffen. Zum Züchterabend wurden die Rassemeister und großen Ehrenpreise dann feierlich übergeben. Hier gab es natürlich tolle handgefertigte Ehrenpreise aus dem Erzgebirge, für die Rassemeister Räuchermännchen mit individueller Rasse und Farbenschlag und für die besten Kollektionen erzgebirgische Klöppelarbeiten im Bilderrahmen.

Zum Züchterabend wurde auch das bis dahin große Geheimnis der Clubwertung gelüftet und es gab eine große Überraschung: Bei 20 gewerteten Tieren tatsächlich zwei punktgleiche Clubs. So teilten sich Rheinland-Pfalz und Weser-Ems mit 1934 Punkten Platz zwei, wobei Weser-Ems aufgrund der höheren Tierzahl zur Schau mit dem größeren Pokal belohnt wurde. Als Sieger konnte sich mit großem Abstand Württemberg-Hohenzollern feiern lassen, für 1937 Punkte.

An beiden Tagen und zum Züchterabend kann man sagen dass neue Freundschaften geschlossen und bestehende noch weiter vertieft wurden sind. Der Club Sachsen freut sich -trotz des Sturmtiefs- über die positive Resonanz und das entgegengebrachte Vertrauen. Wir hoffen das diese Schau Euch gerne in Erinnerung bleibt und die vielen Züchter schöne Tage im Erzgebirge verbringen konnten. Im nächsten Jahr ist der Club Hessen-Nassau Gastgeber der Clubvergleichsschau.

Benny Gläser

RfÖ im Hermelin- und Zwergkaninchenclub/Sektion Wilkau Haßlau

Fotos: Doreen Kalusok